Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen

Der FSV Zwickau verliert beim Greifswalder FC – Sportdirektor Robin Lenk: „Wir sind noch keine Spitzenmannschaft“

Schon gehört?
Sie können sich Ihre Nachrichten jetzt auch vorlesen lassen. Klicken Sie dazu einfach auf das Play-Symbol in einem beliebigen Artikel oder fügen Sie den Beitrag über das Plus-Symbol Ihrer persönlichen Wiedergabeliste hinzu und hören Sie ihn später an.
Artikel anhören:

Mit einem durch Sperren und Verletzungen gebeutelten Kader war für die Schwäne an der Ostsee nichts zu holen. In der Woche testet der Verein nun einige Probespieler.

Greifswald.

Keine Punkte, vier Gegentore: Der Ostseeausflug des FSV Zwickau brachte für die Schwäne am Sonntag in der Fußball-Regionalliga keinen Ertrag. Mit 2:4 (1:2) unterlag das Team von Rico Schmitt, der wegen seiner Sperre die drittletzte Saisonpartie auf der Tribüne verfolgen musste. Für ihn coachte an der Seitenlinie Co-Trainer Daniel Rupf, der allerdings auch keine Antwort auf die starke Offernsive des Gegners um Soufian Benyamina hatte. „Dass er ein Klassestürmer ist, wussten wir. Immerhin hat er 285 Spiele in der 3. Liga absolviert. Aber das war heute unterm Strich zu wenig von uns“, schätzte Robin Lenk ein.

Nach Ansicht des FSV-Sportdirektors fielen die Gegentore zu ungünstigen Zeitpunkten. Als Rückfall in alte Zeiten wollte der 40-Jährige den Auftritt seines Teams trotz der vier Gegentore aber nicht bezeichnen. Was aber deutlich wurde in Greifswald: „Der Gegner stand nicht umsonst so lange auf Platz eins. Sie sind eine Spitzenmannschaft, die wir erst noch werden wollen. Da fehlt uns schon noch einiges.“ Dies traf im Duell mit dem GFC, bei dem David Wagner so wie eins in Zwickau als Sportdirektor tätig ist, besonders zu. Denn mit drei gesperrten Akteuren (Könnecke, Zimmermann, Kuffour) sowie den verletzten Senkbeil und Albert fehlte ein Quintett, das nicht ersetzt werden konnte. Kommende Saison soll derKader verstärkt werden. Am Dienstag und Mittwoch weilen deshalb Probespieler in Zwickau. Lenk verriet: „Wir testen zwei Spieler aus der A-Jugend von Dynamo Dresden, dazu zwei Akteure vom VfB Auerbach und einen aus Jena.“

Greifswald-Stürmer Benyamina trifft und legt auf

In Greifswald konnte kaum ein Spieler die von Schmitt geforderten Statements für sich abgeben, laut Lenk maximal Felix Schlüsselburg. Sein Tor zum 1:1 entstand aber auch unter gütlicher Mithilfe der Elf von Lars Fuchs. Und so fielen die sechs Tore: Bei zum Teil sintflutartigen Regen startete die Partie auch gleich mit einer kalten Dusche für den FSV. Nach vier Minuten musste Torhüter Benjamin Leneis das erste Mal hinter sich greifen. Bei einen Angriff über die linke Seite landete das Spielobjekt bei David Vogt, der den Ball aus Nahdistanz mühelos einschieben kann. Doch knapp eine Viertelstunde später schlug Zwickau zurück. Felix Schlüsselburg durfte seelenruhig zentral über den halben Platz laufen, um dann mit einem Aufsetzerball aus der Distanz auszugleichen. FCG-Torhüter Jakob Jakubov sah dabei nicht gut aus. Die Hausherren gingen vor der Pause jedoch erneut in Führung: Eine Eingabe von Guido Kocer wollte FSV-Kapitän Davy Frick per Grätsche vor dem einschussbereiten Soufian Benyamina entschärfen, bugsierte den Ball aber an den Innenpfosten des eigenen Gehäuses, und von da aus hoppelte das Leder ins Netz.

Kurz nach Wiederanpfiff stellte Benyamina die Weichen endgültig auf Sieg. Bei inzwischen Sonnenschein vor 2200 Zuschauern im Volksstadion tanzte der Stürmer zunächst Frick im Strafraum aus und schob den Ball dann ganz cool an Leneis vorbei ins Netz. Und auch am vierten Tor war der mit 20 Treffern zweitbeste Torjäger der Liga beteiligt. Diesmal legte Benyamina per Flanke auf. Am langen Pfosten vollende der heraneilende Kocer zum 4:1. Der Anschlusstreffer durch Jahn Herrmann per Foulelfmeter zum 4:2-Endstand - Veron Dobruna ging nach einem Zweikampf im Strafraum zu Boden - bedeutete nur noch Ergebniskosmetik. (tp)

Statistik

GFC: Jakubov - Farr (V), Eglseder (65. Adewole), Schmedemann, Coskun - Vogt (65. Kratzer), Daedlow, Brandt, Kocer (65. Eshele) - Benyamina (89. Manske), Wulff (72. Eichinger)

FSV: Leneis - Somnitz (65. Will), Frick (V), Sengersdorf - Rüther (V), Schlüsselburg - Martens (65. Heller), Klein (80. Schädel), Voigt - Herrmann, Dobruna.

Schiedsrichter: Rauschenberg (Hörselberg-Hainich); Zuschauer: 2200; Tore: 1:0 Vogt (4.), 1:1 Schlüsselburg (18.), 2:1 Frick (38./Eigentor), 3:1 Benyamina (51.), 4:1 Kocer (61.), 4:2 Herrmann (79./Foulelfmeter).

Icon zum AppStore
Sie lesen gerade auf die zweitbeste Art!
  • Mehr Lesekomfort auch für unterwegs
  • E-Paper und News in einer App
  • Push-Nachrichten über den Tag hinweg
Nein Danke. Weiter in dieser Ansicht.

Das könnte Sie auch interessieren